Therapiemethode

Systemische Therapie

Die Grundidee der Systemischen Therapie basiert auf der Betrachtung von psychischen Problemen und problematischen Verhaltensweisen innerhalb des Kontextes sozialer Systeme. Ein System kann beispielsweise die Familie sein, aber auch die Schule, der Freundeskreis oder das Arbeitsumfeld. Der einzelne Mensch wird nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil eines Netzwerks von Beziehungen. Wie bei einem Mobilee, bei dem die Bewegung eines Elements auch die anderen Elemente in Bewegung versetzt und somit verändert, hat die Verhaltensweise eines Einzelnen auch immer Einfluss auf seine Umgebung – und umgekehrt.

Ziel der Systemischen Therapie ist es, dysfunktionale Muster und Verhaltensweisen innerhalb eines Systems zu erkennen und zu verändern, um das Wohlbefinden des gesamten Systems zu verbessern.

Systemisches Denken

Ausgehend von der Überzeugung, dass die menschliche Psyche immer danach strebt, Leid von sich fern zu halten, sieht die Systemische Therapie problematische Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle als gescheitere Lösungsversuche. Sie hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit dem Klienten nach anderen, wirkungsvolleren Lösungsmöglichkeiten zu forschen und diese Schritt für Schritt umzusetzen.

Ressourcenorientierung

Die Systemische Therapie legt den Fokus auf die Ressourcen und Stärken des Klienten und seines sozialen Netzwerks. Ziel ist es, diese Ressourcen zu aktivieren und zu nutzen, um Lösungen für Probleme zu finden.

Lösungsorientierung

Anstatt sich auf Probleme und deren Ursache zu konzentrieren, richtet die Systemische Therapie den Blick verstärkt auf mögliche Lösungen und darauf, wie gewünschte Veränderungen erreicht werden können. 

Kommunikation und Interaktion

Besondere Aufmerksamkeit wird der Art und Weise gewidmet, wie Menschen miteinander kommunizieren und interagieren. Kommunikationsmuster werden analysiert und verändert, um die Dynamik innerhalb des Systems zu verbessern und so mehr Verständnis untereinander zu schaffen.

Da Therapie aber etwas extrem Persönliches ist, gibt es in meiner Praxis  kein „Schema F“. Weil jeder Mensch etwas anderes braucht.

Beate Klauser

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Systemische Therapeutin